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Reisen

24.09.2002:
Heute gehts weiter zum Wells Gray Provincial Park. Das Wetter bessert sich zusehens und die Strecke entlang des Highway 16 und Highway 5 ist traumhaft. Je weiter wir nach Süden kommen desto wärmer wird es. Die Zufahrt in den Park erfolgt über ein ziemlich kleines Nest namens Clearwater. Da es von dort aus bis zum Park-Eingang noch ca. 40 Kilometer sind, beschließen wir in der Helmcken Falls Lodge direkt am Eingang zu übernachten. Im Anschluß machen wir noch eine kurze Tour durch den Park, um uns zu orientieren. In Clearwater und Umgebung gibt es sehr viele deutschstämmige Anwohner, was sich auch an der zweisprachigen Beschilderung erkennen läßt, da diese zum Teil in englisch und deutsch erfolgt. Im Gegensatz zu vielen anderen Parks, ist der Wells Gray Provincial Park noch nicht überlaufen, so dass man nicht ständig auf seinesgleichen stößt. Der Park verfügt über ein kleines Besucherzentrum in dem man sich über alle Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten informieren kann. Weiterhin scheint eine enge Verbindung zur Universität Köln zu bestehen, da gerade eine Umfrage über den Park lief, die von besagter Uni initiiert wurde.

25.09.2002:
Heute ist mal wieder ordentlich Sport angesagt. Wir stehen in aller Herrgottsfrühe auf, mieten ein Paddelboot und paddeln ca. fünf Stunden auf dem Clearwater Lake herum. Wir sind stolz auf die von uns zurück gelegten Entfernungen und praktisch alleine auf dem See, später am Tag sind ein paar weitere Paddler unterwegs (wir sehen ca. alle 60 Minute ein anderes Boot). Diese sind im allgemeinen deutlich schneller als wir und überholen uns alle naselang. Dank des kleinen Plans, den uns der Verleiher gegeben hat, ist die Orientierung kein Problem (bei Problemen soll man bis zur Dunkelheit warten, mit der Taschenlampe leuchten und wird dann eingesammelt ;). Unterwegs kann man auf kleineren Inseln oder auf der anderen Seite des Sees Rast machen. Viele der Stellen verfügen auch über Grillplätze. Wer Lust hat, sollte sich entsprechend mit Nahrungsmitteln eindecken. Stephan läßt allerdings nach ein paar Stunden deutlich nach und rührt nur noch lustlos im See rum ;). Aus uns werden nie richtige Piraten werden, aber auch hier stimmt die tatsächlich gepaddelte Entfernung leider nicht mit der gefühlten Entfernung überein.

Der Park ist bekannt für seine wunderschönen Wasserfälle, die sehr malerisch in die Landschaft passen und in der Tat an jeder Ecke zu finden sind. Am bekanntesten dürfte der Helmcken Fall sein (nach dem auch - wer hätte es gedacht - unsere Unterkunft benannt wurde). Beste Besichtigungszeit ist der frühe Abend. Fotografen sollten sich nicht auf den Hauptwegen bewegen, sondern jenseits des Zauns nach rechts ausweichen, um freie Sicht auf den Wasserfall zu haben. Neben dem Helmcken Fall gibt es auch noch eine ganze Reihe weitere Wasserfälle, die in jedem Fall einen Besuch wert sind.

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